Auf jeder angebrochenen Farbe bildet sich über kurz oder lang eine Haut.
Damit schützt sich die Farbe, und ist bei richtiger Lagerung noch weitere Jahre und Jahrzehnte gut zu verwenden. Einige Kollegen drucken noch heute mit Farben aus Papp-Behältern, die einstmals in der ehemaligen DDR abgefüllt wurden.
Ideal ist, wenn sich eine glatte, leicht elastische Haut bildet, wie hier rechts zu sehen.
Das kann man unterstützen, indem man auf die frische Farbe nach Abschluss der Farbentnahme einen kleinen Sprüher Anti-Trockner aufbringt. Dann bildet sich eher so eine Art Haut.
Braucht man nun nur eine kleine Farbmenge, und die Haut ist elastisch, dann sticht man sie am Rand vorsichtig mit der Spachtelecke ein, ohne Farbsplitter in die Farbe einzuschieben, und hebt sie leicht an.
Dann entnimmt man das benötigte Scherflein und drückt die Haut wieder sorgfältig an, ohne Luft einzuschließen.